Dr. Kingsize


Vor einiger Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich mal wieder zum Zahnarzt gehen sollte, da sich in meiner Kauleiste seit meinem letzten Zahnarztbesuch, der schon etwas zurückliegt (tja, äh, hmm) einige Ausfallerscheinungen gezeigt haben.

Als Musiker weiß man ja Resonanzräume durchaus zu schätzen - aber wenn diese ausgerechnet in den Zähnen auftreten, dann ist das auch nicht gerade optimal.

Zu meinem alten Zahnarzt wollte ich nicht mehr - der war irgendwie immer so, tja wie soll ich sagen, einfach zu verbohrt ;-)

Ich hatte da doch mal von einem Zahnarzt gehört, der in seiner Freizeit Elvis, den "König des Rock'n Roll" imitiert - "das wäre doch ein passendere Zahnarzt für mich", dachte ich mir und machte mich sogleich auf die Suche...

Mit Google & Co. ist das heutzutage ja auch überhaupt kein Problem. Schon bald häuften sich die Suchergebnisse und mit Freude stellt ich fest, dass die Praxis des "singenden Zahnarztes" gar nicht weit weg von mir ist.

Ich bekam auch gleich einen Termin und als mich der Doktor dann das erste Mal seinen Bohrer spüren ließ, dachte ich sofort, "das muß der richtige Zahnarzt für mich sein" ;-)

Um jedoch auch die letzten Zweifel zu beseitigen, mußte ich ihn unbedingt singen hören.

Gelegenheit bot sich am 16. Dezember, wo der Doc seine Elvis-Show in der Burgkirchener Konzerthalle präsentierte. Begleitet wurde er von der Band "Hot Hazelnuts" und dem Chor "The Tender Voices". Und alles in allem war das eine sehr gelungene Kombination, was sich nicht zuletzt in einem begeisterten Publikum wiederspiegelte.

Ebenso zielsicher, wie Dr. Kingsize vorher mit dem Bohrer den Nerv meines Zahnes getroffen hatte ;-), so verstand er es, mit dem Mikrofon umzugehen und traf auch hier den Nerv, den musikalischen Nerv des Publikums sozusagen und lieferte eine gelungene Show.

Wenn ich nicht gerade selber singe, dann fotografiere ich gerne, was ich bei dieser Gelegenheit auch tat. Und wenn ich mir dann anschließend die Bilder auf dem PC ansehe, dann komme ich meist nicht umhin, diese in entsprechender Art und Weise zu gestalten.

So war es auch diesmal und es entstand schließlich eine ganze Reihe von künstlerisch interessanten und zum Teil auch sehr humorvollen Bildern.

Und nachdem Dr. Kingsize vom Resultat meiner Arbeit recht erfreut war, möchte ich euch diese auch nicht länger vorenthalten und präsentiere, nicht ohne Stolz:


Das Konzert

des Dr. Kingsize


Und wen jetzt noch interessiert, warum sich der Typ "Dr. Kingsize" nennt, der wird nicht umhinkommen auch dessen Homepage* zu besuchen, wo weitere Infos und Konzerttermine zu finden sind, falls ich jemand "die Ohren wässrig" gemacht habe - wie das unter Musikern heißt ;-)


*derzeit ausser Betrieb


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